Liebe Mitglieder, liebe Freunde des Schwäbischen Albvereins,

die Ortsgruppe Bad Boll des Schwäbischen Albvereins wünscht Ihnen allen ein freudiges und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein gutes neues Jahr 2025, vor allem Gesundheit.

Zufrieden blicken wir zurück auf ein schönes und ereignisreiches Wanderjahr mit vielerlei Unternehmungen. Ich bedanke mich herzlich bei allen Mitarbeitern, Organisatoren und Helfern für die angenehme Zusammenarbeit und die Unterstützung, die ich erfahren durfte. Zuletzt am Bad Boller Weihnachtsmarkt.

Diese zahlreichen Unterstützer haben dazu beigetragen, den Schwäbischen Albverein bestens zu präsentieren und die Schönheiten unserer Heimat und Kultur aufzuzeigen.

Wir freuen uns sehr über neue Mitglieder, die mit ihrer Teilnahme das Vereinsleben bereichern.

Das neue Jahresprogramm erhalten alle Mitglieder zugestellt. Die beigefügte Jahresgabe soll auch Sie anregen unsere Heimat vielleicht auf einem der Hauptwanderwege des Schwäbischen Albvereins zu erkunden.  //wege.albverein.net/wanderwege/hauptwanderwege/

Für Nichtmitglieder liegen die Programme an folgenden Stellen aus:  Bad Boll: Rathaus, Bücherei, „Buch und Kunst“.

Mit herzlichen Grüßen

Erich Aichele, 1. Vorsitzender

Senioren 2024

Senioren Schwäbischer Albverein Bad Boll 2024 

„S´hot wieder end Seel nei gud do, et blos der Kondition!“ war der Kommentar einer Mitwanderin nach der letzten Wanderung 2024 der Senioren Bad Boll. Wie in den letzten Jahren gab es neun Wanderungen mit Busanfahrt, jedesmal mit der Auswahl zu einer 3km, einer 6km oder einem Spaziergang und einer gemütlichen Einkehr.

Die Wanderziele waren: Dürrental/Bad Ditzenbach – Lindorf/Oberboingen (Albvereinshaus) – Wental – Brombachsee/Weißenburg (Tagesausflug)– Maitis/Muckensee – Adelberg/Zachersmühle – Kuchalb/Tegelhof – Reussenstein/Harprechtshaus – Florian/Kappishäusern (Besenbesuch).

Auf ein aktives 2025!

Bertaburg

Rückblicke zu archäologischen Wanderung des SAV am 9. März 24

zur „Bertaburg“ mit Dr. Reinhard Rademacher

 

Am Samstagnachmittag, am 9. März, trafen sich 28 archäologisch interessierte Wanderer an der Stauferstele vor der Boller Stiftskirche. Der Schwäbische Albverein Bad Boll hatte Dr. Reinhard Rademacher ( Kreisarchäologe a.D.) dazu gewinnen können eine Führung zu einigen Punkten der mittelalterlichen Geschichte von Bad Boll zu machen. Er wurde assistiert von Frau Kletti.

Der erste Wanderabschnitt ging von der Stele hinter die Kirche, da war der Verkehrslärm nicht so arg. Dr. Rademacher versprach, an diesem Tag die Bad Boller in Bezug zu ihre Geschichten um die Ortsheilige Berta zu desillusionieren.

(1.) Die Kirche ist weit älter als die „Berta“. Im Dachgestühl fand man z.B. einen Balken, der um das Jahr 1000 geschlagen wurde, Berta kam rund 100 Jahre später, und so konnte sie diese wohl nicht gestiftet haben. Und ein Altersruhesitz für eine Dame aus dem Staufischen Hochadel auf einer Baustelle? (Alles nachzulesen im neuen Kirchenführer-Büchlein, zu finden in der Stiftskirche).

Der nächste Wanderabschnitt stoppte dann gleich hinter der Kirchhofsmauer ( pardon Wehrmauer). Hier verläuft ein deutlich sichtbarer Wehrgraben (Privatgelände), der von Dr. Rademacher entdeckt worden war, aber noch nicht weiter erforscht ist.

Jetzt ging es auf die Bad Boller Fitness-Teststrecke. Über die neu gestaltete Boller Heide ( Freischlag für einen künftigen Hutewald) ging es den Schlamm(p)erweg hinauf zur Bertaburg, die eigentlich Landsöhr heißt. Wer glaubte, da sieht man nicht mehr viel, wurde eines Besseren belehrt. Hier ein Graben, dort eine gemauerte Mauer, da eine Abgrabung, und alles wurde durch Fundstücke belegt, die Dr. Rademacher teils aus seinem Rucksack, teils aus dem Geröll am Boden zog. Die Burg war nun wieder wohl 100 Jahre jünger als die „Berta“. (2.) Welche Enttäuschung, da konnte sie da ja gar nicht gewohnt haben, und die Steine sind auch nicht in der Stiftskirche verbaut.

(3.)Nächste Enttäuschung: Die nahe und ferne Umgebung (zum Staufen und so) war frei von Wald. Nix böser Räuber im finstren deutschen Walde, nur Kahlschlag: Am Albtrauf von Aalen bis Hechingen war das mittelalterliche Ruhrgebiet. Im Eisensandstein des Mittleren Juras gibt es eisenhaltige Bänder. Das Eisen wurde abgebaut und verhüttet. Die Lagerstätten waren kostbar und mussten geschützt werden, mit Burgen wie die Landsöhr. Die Sicht musste frei sein, das Holz wurde zur Verhüttung gebraucht, freies Gelände für die Landwirtschaft.  An die hundert Burgstellen wurden inzwischen im Kreis Göppingen nachgewiesen. Man vergleiche die Zahl mit den heutigen Polizeiposten. Und wer weiß, vielleicht hat dieser Reichtum zur Macht der Staufer geführt. Und die Geschichte mit der Stauferberta ist auch eine Bereicherung.

Nach dem Vortrag wurde es empfindlich kühler. Die Gruppe teilte sich. Die einen strebten der Heimat zu, die andern zur Kornberghütte zur gemütlichen Einkehr.

Am heimatlichen Stubentisch der Schreiberin wurde noch reichlich über  Erkenntnisse, Ungereimtheiten und ergänzende Fragen diskutiert. Das ruft nach einer Vertiefung, vielleicht in einer Boller Wirtschaft und/oder einer Fortsetzung!

Einen herzlichen Dank an Dr. Rademacher.

Nachmittagswanderung rund um Eschenbach

 Am Sonntag 18. Februar 2024

 Unser Startpunkt für die Wanderung ist der Parkplatz am Ortsrand von Heinigen.

Wir wandern auf befestigten Wegen auf dem Rohrwasenweg vorbei an dem Feuchtbiotop Rohrwasen. Weiter geht es dann Richtung Iltishof / Sankt Gotthardt Richtung Industrie Gebiet Voralb nach Eschenbach.

In Eschenbach gehen wir dann auf Teilen des Historischen Rundweges sowie auf dem Sagenweg zur Eschenbacher Albvereins Hütte. Dort wollen wir einkehren. Nach unserer Einkehr geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Es  empfiehlt sich der Witterung angepasste Kleidung.

Die Wanderstrecke beträgt ca. 9,5km mit 100m im Auf- und Abstieg.

Herzliche Einladung für alle die gerne in einer Gruppe wandern möchten,  natürlich auch für Nichtmitglieder.

 

Treffpunkt: 18.Februar um 13.00Uhr Heinrich-Schickhardt-Schule

Wir bilden dort Fahrgemeinschaften, es findet sich immer einen Platz für Mitfahrer

 

Führung und Ansprechpartner bei Rückfragen: Rolf Heide , Bad Boll , Tel. 2943

Als das Wasser von Neckar und Fils in Richtung Donau floss…

 

Vor 18 Millionen Jahren sah unsere Heimat noch anders aus und die Gewässer der Gegend flossen nach Osten. Ein Flusssystem, das wir heute als Urlone bezeichnen, prägte  das Aussehen unserer Landschaft. Die Täler von Heilbronn, Plochingen bis Geislingen und weiter das Rohrachtal bis Amstetten, leiteten die Bäche noch in die Gegend, wo heute die Donau fließt. Und oben, über die Alb hinweg, zieht sich heute noch das Lonetal,  von Türkheim bis in den Bereich von Giengen an der Brenz.

Der SAV Bad Boll widmet sich dieses Jahr gleich mit zwei Wanderveranstaltungen dieser Gegend: heute eine typisch Albhochfläche, mal rau, mal lieblich, mit interessanter Flora und in der Steinzeit bewohnten Höhlen.

 

Am So. 24. März führt Stefan Richter über den obersten Bereich des Lonetals: Türkheim, Vögelestal, Lonetal, Amstetten Dorf. „Auf der Suche nach Küchenschellen“ ist sein Schwerpunkt. (Siehe auch im Büchle „Jahresplan“ des SAV, auf der Homepage und im s`Blättle).

 

Und am SA. 29. Juni / So. 30. Juni führt eine 2-tägige Wanderung mit Übernachtung auf dem Lonetal-Wanderweg von Urspring bis Giengen/Brenz.

(Führung: Maaike Seitzer). 2 mal 23 km lang ist der Weg mit wenig Steigungen, vom Quelltopf der heutigen Lone, an Biberbauten vorbei, über die Fundstätte des Löwenmenschen und der 400 m langen  Charlottenhöhle… .

Am 22. Februar ist hierzu eine Info- Veranstaltung, 19 Uhr, Gasthof Löwen,

Bad Boll.

Was erwartet uns? Wie wird der Ablauf dieser Wanderung sein? Auf was sollte ich achten.

 

Ich lade alle Interessierten dazu herzlich ein, egal ob SAV Mitglied oder nicht.

DIA-Vortrag am Donnerstag, den 15. Februar 2024

„Island und die Faröer“

Beginn: 19.30 Uhr im Saal der Kreissparkasse Bad Boll, 2. OG

Einlass: 19.15 Uhr

Karl-Heinz Ranz nimmt uns in diesem Jahr mit auf eine Reise zu zwei Perlen im Atlantik – Island und Faröer.

Mit dem PWK ging es nach Dänemark und von dort weiter mit der Fähre nach Torshavn, der Hauptstadt der Faröer-Indeln. Bei traumhaftem Wetter konnte die Hauptinsel erkundet werden – kaum Touristen, wunderbare Natur und ganz nah dran an den Papageientauchern. Weiter dann mit dem Schiff nach Island. Die Reise ging entgegen dem Uhrzeigersinn auf der Ringstraße um Island.

Mit der Drohne über Wasserfälle wie den Aldeyjarfoss zu schweben oder ein botanischer Garten mitten in Akureyri ist schon beeindruckend. In Dalvik bekam man bei einer Ausfahrt sogar Buckelwale vor die Linse. Ein Highlight ist der Langjökull-Gletscher mit einer Eishöhlen-Tour, ein Abstecher ins Hochland nach Landmannalaugar und der Besuch des Geysir Strokkur. Tomate PUR gab es dann im Tomatengewächshaus in Fridheimar bevor es anschließend entlang der Südküste wieder zur Fähre nach Dänemark ging.

Genießen Sie diese Multimediashow über ein Land mit tosenden Wasserfällen, Gletschern, Geysire und unberührter Natur.

Der Fotograf Karl-Heinz Ranz kommentiert die Bilder live.

Freuen Sie sich auf einen erlebnisreichen Abend. Sie sind herzlich eingeladen!

Der Eintritt ist frei. Über eine Spende freuen wir uns.

Senioren-Wander-Team

Das Senioren-Wander-Team hat sich getroffen und die Wandertermine festgelegt.    Mögliche Wanderziele wurden vorgestellt und diskutiert. Es ist wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammen gekommen. Wir wollen die  Ziele noch nicht verraten, sobald aber die einzelnen Wanderungen und die Wirtschaften (!)  fix gemacht werden können, werden wir sie hier nach und nach vorstellen.

So geht´s los (jeweils donnerstags): 

  1. Februar: Kaffeenachmittag mit Vorstellung der geplanten Wanderziele

                     Treffen 14 Uhr 30  im Gasthof Löwen.

Gemütliches Beisammensein 

  1. März:
  2. April:
  3. Mai:
  4. Juni: ganztägiger Ausflug
  5. Juli
  6. August
  7. September

Achtung Mittwoch !!! 2. Oktober

  1. Oktober oder 7. November Besenbesuch mit Wanderungen

Es freut sich auf  Euch und das nächste Wanderjahr Euer Senioren-Wander-Team

Hebbe, Inge, Frieder, Dieter, Maaike