Rückblick Sternberg

Wanderung  des SAV Bad Boll zum Sternberg am 19.09.21

Auf der Schwäbischen Eisenbahne kann man viel erleben, sagten sich 12 Wanderer und Wanderinnen des Schwäbischen Albvereins Bad Boll am 19. September, fuhren in Fahrgemeinschaften nach Münsingen, um dann mit der Schwäbischen Alb-Bahn in das malerische Lautertal zu fahren.

In Münsingen gab es einen besetzten Fahrkartenschalter und im Zügle einen Schaffner, der auch Informationen zu den Besonderheiten links und rechts der Strecke gab. An jedem kreuzenden Feldweg  fuhr der Zug fast nur noch Schritt.

Vor dem Ankunftsbahnhof in Kohlstetten hieß es: Der Bahnsteig ist zu  kurz, bitte im Zug nach vorne durchgehen und dort aussteigen. Der Zug fuhr verhalten langsam ein und ……… durch. In 10 Minuten drehen wir um, hieß es. Nach 10 Min war man in Engstingen, der Zug hielt an, Zugführer und Schaffner diskutierten lautstark über die richtige Art des Haltesignals, dann drehte der Zug auch um, aber erst nach einer halben Stunde.

Der Rest ist kurz erzählt: Das Wetter war optimal, die Wandergruppe lustig drauf und der Weg zum Sternberg der auf dem HW5 verlief, weitgehend unbekannt. (HW5:  Haupt-Fernwanderweg Nummer 5 des Schwäbischen Albvereins: Pforzheim – Schwarzer Grat, 307 Km)

Die Aussicht auf dem Sternberg war gut, die Grillwurst am Stecken köstlich (Es gab auch Bier). Der steile Nord-Abstieg war imposant, das ehemalige Kloster Offenhausen mit der Deckstation des Landesgestütes Marbach war ohne sichtbare Pferde, der klösterliche Kräutergarten weitgehend abgeblüht, die Quelle der großen Lauter dafür mit viel klarem Wasser und die Endstation in Gomadingen, eine Bäckerei/Cafè, wirklich weiter zu empfehlen. Nach diesen 12,5 km Wanderstrecke ging es ohne Verspätung und sonstigen Aufenthalten mit dem Zug  wieder zurück nach Münsingen und heim. (Gut nachzuwandern mit der neuen Karte des Schwäbischen Albvereins: W243  1:25 000  Bad Urach / Großes Lautertal, Zwiefalten )

Maaike Seitzer