Rückblick Wandesaison 2021

Rückblick auf eine wunderbare Wandersaison 2021 der Bergsportgruppe!!

Als Eingehtour wählten wir dieses Jahr den Teinacher Premiumwanderweg, geführt wurde diese Tour von unserer Wanderkameradin Dagmar aus dem Schwarzwald und Erich Aichele.

Die vier Tagestour führte uns auf den Geigenkamm. Dieser liegt zwischen dem Ötztal und dem Pitztal. Auf dem Weg zu unserer ersten Hütte, die Erlanger Hütte, kamen wir leider in ein heftiges Gewitter. Trotz alldem sind wir oben gut angekommen. Auf unserem weiteren Weg, bei gutem Wetter, übernachteten wir noch auf der Ludwigsburger Hütte und auf der Frischmann Hütte. Geführt wurde diese vier Tagestour von unserem Peter Pressel.

Als nächstes folgte die Sonnenaufgangstour zum Aggenstein.

Samstags starteten wir in Grän und wanderten über das Füssner Jöchle zu der Bad Kissinger Hütte. Wir hatten Traumwetter, fast schon zu warm. Mit einem gemütlichen Abend ließen wir den Tag ausklingen. Am Sonntag früh, wollten wir um 5 Uhr zum Sonnenaufgang starten. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, es regnete in Strömen und gewitterte. Also alle wieder für ein paar Stunden ins Bett. Nach dem Frühstück machten wir uns ohne Regen an den Abstieg. Wie heißt es so schön, aller guten Dinge sind drei. Deshalb versuchen wir es nächstes Jahr noch einmal, den Sonnenaufgang auf dem Aggenstein zu erleben. Denn vergangenes Jahr fiel diese Tour Corona bedingt leider aus. Wir hoffen auf 2022!

Geführt wurde diese Tour von Jonas Wörner und Rolf Heide.

Den geplanten Klettersteig mit Übernachtung an der Braunschweiger Hütte mussten wir leider etwas umorganisieren.

Nun entschieden wir uns für den Edelrid Klettersteig am Iseler. Auf dem Gipfel angekommen, liefen wir über den Panoramaweg zum Kühgrundkopf und der Kühgrundspitz zurück nach Oberjoch. An diesem Tag hatten wir bestes Wanderwetter und wurden auf der gesamten Tour von einer Blasmusik begleitet, welche auf einer Alm spielte. Auch diese Tour wurde von Jonas Wörner und Rolf Heide geführt.

Die Jahresabschlusswanderung führte uns zur Köllespitz im Tannheimer Tal.

Sehr interessant dabei ist, dass dieser Berg früher Metzenarsch genannt wurde. Als sich dann jedoch Königlicher Besuch ankündigte, dachten sich die Tannheimer, so einen Namen kann man der Hoheit nicht zumuten. Kurzerhand haben sie den Berg in Köllespitz umgenannt.

Auch bei dieser anspruchsvollen Tour hatten wir bestes Kaiserwetter. Jonas Wörner führte die Abschlusstour für diese Wandersaison.

Wir schauen auf eine gelungene Wandersaison 2021 zurück und sind erfreut, dass alle heil von den Bergen zurückkamen.

Erfreulich war in diesem Jahr auch, dass das Durchschnittsalter gesenkt wurde, und dies sorgte für  frischen Wind und gute Laune 🙂

Besten Dank an all unsere Wanderführer für das Planen und Durchführen der Touren.

Wir freuen uns schon auf die Wandersaison 2022 mit Euch und all denen, die gerne bei unseren Touren dabei sind.

Rückblick Sternberg

Wanderung  des SAV Bad Boll zum Sternberg am 19.09.21

Auf der Schwäbischen Eisenbahne kann man viel erleben, sagten sich 12 Wanderer und Wanderinnen des Schwäbischen Albvereins Bad Boll am 19. September, fuhren in Fahrgemeinschaften nach Münsingen, um dann mit der Schwäbischen Alb-Bahn in das malerische Lautertal zu fahren.

In Münsingen gab es einen besetzten Fahrkartenschalter und im Zügle einen Schaffner, der auch Informationen zu den Besonderheiten links und rechts der Strecke gab. An jedem kreuzenden Feldweg  fuhr der Zug fast nur noch Schritt.

Vor dem Ankunftsbahnhof in Kohlstetten hieß es: Der Bahnsteig ist zu  kurz, bitte im Zug nach vorne durchgehen und dort aussteigen. Der Zug fuhr verhalten langsam ein und ……… durch. In 10 Minuten drehen wir um, hieß es. Nach 10 Min war man in Engstingen, der Zug hielt an, Zugführer und Schaffner diskutierten lautstark über die richtige Art des Haltesignals, dann drehte der Zug auch um, aber erst nach einer halben Stunde.

Der Rest ist kurz erzählt: Das Wetter war optimal, die Wandergruppe lustig drauf und der Weg zum Sternberg der auf dem HW5 verlief, weitgehend unbekannt. (HW5:  Haupt-Fernwanderweg Nummer 5 des Schwäbischen Albvereins: Pforzheim – Schwarzer Grat, 307 Km)

Die Aussicht auf dem Sternberg war gut, die Grillwurst am Stecken köstlich (Es gab auch Bier). Der steile Nord-Abstieg war imposant, das ehemalige Kloster Offenhausen mit der Deckstation des Landesgestütes Marbach war ohne sichtbare Pferde, der klösterliche Kräutergarten weitgehend abgeblüht, die Quelle der großen Lauter dafür mit viel klarem Wasser und die Endstation in Gomadingen, eine Bäckerei/Cafè, wirklich weiter zu empfehlen. Nach diesen 12,5 km Wanderstrecke ging es ohne Verspätung und sonstigen Aufenthalten mit dem Zug  wieder zurück nach Münsingen und heim. (Gut nachzuwandern mit der neuen Karte des Schwäbischen Albvereins: W243  1:25 000  Bad Urach / Großes Lautertal, Zwiefalten )

Maaike Seitzer